Wenn du entdeckst, daß du ein totes Pferd reitest…

…dann steig ab.

Ich habe diesen Rat der Dakota[1]Stammesgruppe der Sioux befolgt und beende meine Parteimitgliedschaft bei der Piratenpartei zum 31.12.2015.

Mir geht so viel durch den Kopf, was ich hier als Begründung und Erklärung hinschreiben möchte, aber Florian Bokor beschreibt es treffender, als ich es je könnte. Und da Teilen bekanntlich das neue Haben ist, schließe ich mich seinen Ausführungen, von der Sache mit dem Aufbauen der Partei und dem PolGF-Amt abgesehen, vollumfänglich an:

Florian Bokors Abschiedsbrief-online

Fußnoten

Ich bin wieder da und war nie weg

Jaja, ich geb’s ja schon zu: Der Austritt war eine reine Affekthandlung. Ich hab ihn schon in der Woche darauf bereut. Den derzeitigen Bundesvorstand kann ich immer noch nicht ernst nehmen, aber da kann ja unser KV Kafka nix dazu. Und genau deshalb möchte ich mich hier mehr einbringen.

Also habe ich heute den Vorstand gebeten, meinen Austritt nicht zu behandeln, und da er noch nicht bearbeitet war, war ich auch nie ausgetreten. 😉

Austritt aus der Piratenpartei

Soeben habe ich das Austrittsformular unterzeichnet.

Die Piratenpartei ist nach wie vor die einzige Partei, in der ich Mitglied sein will, aber ich kann und will es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, derselben Partei anzugehören, wie der neugewählte Bundesvorstand. Sobald die Piratenpartei sich wieder einen Vorstand gewählt hat, der wenigstens Ansatzweise mit dem Parteiprogramm kompatibel ist, werde ich wieder die Mitgliedschaft beantragen.

Diese Entscheidung wird keinen Einfluß auf die Zusammenarbeit mit dem Kreisverband Rhein-Neckar/Heidelberg haben. Mein Ehrenamt als Bezirksbeirat bleibt davon ebenfalls unberührt, da ich nicht von der Piratenpartei entsendet wurde, sondern von der Linken.