Vorschußlorbeeren

Die Wahlperiode hat noch nicht begonnen, da kann Alex Schestag schon den ersten Erfolg für die Piraten verbuchen:
Freies bzw. kostenloses WLAN in der Heidelberger Altstadt

Auch seine Koalitionsverhandlungen waren erfolgreich:
Die Linke Piraten

Und letztlich profitiere auch ich von dieser Koalition, denn die Linke will mich in den Bezirksbeirat im Pfaffengrund entsenden. Das ist ein Vertrauensvorschuß, für den ich mich von Herzen bedanke und ich will mich bemühen, die Fraktion und die Pfaffengrunder*innen nicht zu enttäuschen.

Wo geht’s denn hier zum Wahlausgang?

Mit drei Prozent hatten wir gerechnet, auf vier gehofft, 2,64% sind es letztendlich geworden. Damit bekommt die Piratenpartei einen Sitz im Heidelberger Gemeinderat.

Ich will nicht leugnen, daß mich das Wahlergebnis zunächst enttäuschte. Ich hätte gerne erlebt, daß die Piratenpartei einen oder zwei Sitze mehr ergattert. Aber hey, wir sind aus dem Stand in den Gemeinderat gekommen, das ist doch für eine kleine, junge Partei auch schon ein Erfolg — zumal wir nicht über die finanziellen Mittel für eine Materialschlacht verfügten.

Alex Schestag hat es geschafft, er wird für die Piratenpartei in den Heidelberger Gemeinderat einziehen. Leider hat Caro Eickhoff das Ziel um Haaresbreite verfehlt, sie hätte dem Gemeinderat und der Stadt sicher gut getan.

Auch ich selbst bin gescheitert. Ich hätte mich sehr über eine Entsendung als Bezirksbeirat für den Pfaffengrund gefreut. Die Piratenpartei darf auch drei Bezirksbeirät*e entsenden, aber keine*n davon für „meinen“ Stadtteil. Das ist wohl die gerechte Strafe der Wähler dafür, daß ich andernorts mehr Präsenz im Wahlkampf zeigte als im Pfaffengrund.

Selbstverständlich wird mich das nicht davon abhalten, den Kreisverband der Piratenpartei im Allgemeinen und Alex im Gemeinderat im Speziellen zu unterstützen. Irgendwo muß ich die Motivation ja schließlich kanalisieren. 😉